[gewupb] Solidaritätserklärung für Studentische Beschäftigte

Jörg Schroeder jschroed at mail.upb.de
Tue Nov 14 12:16:57 CET 2023



TV Stud unterstützen!
Solidaritätserklärung für Studentische Beschäftigte
Gerne verbreiten wir diesen Aufruf. Bitte gebt die Mail auch an Kolleg*innen in Mittelbau und Professor*innen weiter! Danke

Euer GEW Team
Annette Bentler
Jörg Schroeder


Betreff: Solidaritätserklärung für Studentische Beschäftigte | Bitte um Unterzeichnung bis 27.11. 
    
Liebe Professor/-innen und wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen,

wir, Ihre und eure studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräfte, Tutorinnen und Tutoren, brauchen jetzt Ihre und eure Hilfe und Solidarität! In der laufenden Tarifrunde der Länder geht es um nicht weniger als die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die knapp 400.000 studentischen Beschäftigten an den deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Als studentische Beschäftigte, die sich bereits vor mehreren Jahren zu einer bundesweiten Tarifbewegung zusammengeschlossen haben, wollen wir – wie Sie und ihr auch – von den Vorzügen des Tarifvertrags der Länder profitieren, vor allem der tariflichen Absicherung an sich. Dass ein Tarifvertrag sich positiv auf die soziale Lage und die Einhaltung von Arbeitnehmerrechten auswirkt, ist hinlänglich bekannt. Dies gilt nicht weniger für studentische Beschäftigte, wie die Studie "Jung, akademisch, prekär" des iaw der Universität Bremen <https://www.iaw.uni-bremen.de/archiv/mitteilungen/detail?news=90> jüngst sichtbar gemacht hat. Doch bisher existiert ein solcher Tarifvertrag nur in Berlin.
Obwohl ein Tarifvertrag für Studentische Beschäftigte (TVStud) dort bereits seit 1980 erfolgreich etabliert werden konnte (und im übrigen offenbar auch nicht dem Exzellenzstatus der Berliner Universitäten entgegensteht), sich in den letzten Jahren sieben Länder per Koalitionsvertrag und zwei weitere sich nachträglich öffentlich zu einer Tarifierung und besseren Arbeitsbedingungen bekannt haben, blockieren die Finanzminister/-innen im Arbeitgeberverband, der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), weiterhin den Abschluss eines Tarifvertrags, und verweisen ihrerseits auf die Wissenschaftsminister/-innen. Zuletzt äußerten sie in der zweiten Verhandlungsrunde am 2./3. November, dass keine Notwendigkeit und keine Mehrheit für einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte bestehe und ein Tarifvertrag für Hilfskräfte und Tutorinnen und Tutoren die Wissenschaftsfreiheit gefährden würde.

Wir sind der Auffassung: Gute und unabhängige Wissenschaft wird durch gute und attraktive Beschäftigungsbedingungen garantiert. Um diese auch für uns Hilfskräfte, Tutorinnen und Tutoren zu erreichen, bitten wir Sie und euch um Unterstützung und die Unterzeichnung unseres offenen Briefes bis zum 27. November: https://docs.google.com/document/d/1F3gv3TM6w68oCjaeDmml8CPzvNJfTO1ZVP6mVPhlIyc/edit. Dieser soll im Vorfeld der dritten Verhandlungsrunde veröffentlicht werden, eine Unterzeichnung schließt das Einverständnis hierzu ein.

Wir danken Ihnen und euch im Voraus für die Unterstützung.

Mit solidarischen Grüßen

TVStud - Die bundesweite Tarifbewegung Studentischer Beschäftigter

Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an mail at tvstud.de <mailto:mail at tvstud.de>.


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Fachgruppe Hochschule und Forschung 
GEW Kreisverband Paderborn 

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