[fg-arc] Einladung: AK-Treffen "Langlebige Softwaresysteme" (L2S2) am, 9. Juli 2015 in Hamburg

Stefan Sauer sauer at s-lab.upb.de
Tue Jun 30 13:31:31 CEST 2015


Liebe Mitglieder, Vertraute und Interessierte des GI-Arbeitskreises "Langlebige
Softwaresysteme" (AK L2S2),

das nächste Treffen des AK L2S2 findet im Rahmen der Jahrestagung "Architekturen
2015" [1] der gleichnamigen GI-Fachgruppe am Donnerstag, den 9. Juli 2015 in
Hamburg statt.

Im Namen der AK-Leitung möchten wir Sie herzlich zur Teilnahme einladen! Die
Anmeldung erfolgt über die Webseite der "Architekturen 2015" [1].

Folgendes Programm ist vorgesehen:

  9:00 Uhr Begrüßung & Aktuelles aus dem AK L2S2
  9:15 Uhr Vortrag: Jens Bürger (TU Dortmund) : Bewahrung der Sicherheit
langlebiger Systeme durch Co-Evolution [A]
10:00 Uhr Vortrag: Stephan Seifermann (FZI Karlsruhe): Differenzaggregation bei
der Produktlinienextraktion mit KoPL [B]
10:45 Uhr Pause
11:00 Uhr Vortrag: Lukas Märtin (TU Braunschweig): Zwischenbericht DFG SPP1593:
Kooperationen und Ergebnisse in der ersten Förderperiode [C]
11:45 Abschluss
12:00 Ende

Wir würden uns freuen, Sie in Hamburg begrüßen zu können und freuen uns auf
spannende Vorträge, lebhafte Diskussionen und einen regen Austausch!

Im Namen der AK-Leitung

Stefan Sauer - Benjamin Klatt - Thomas Ruhroth

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[1] Die Jahrestagung der GI-Fachgruppe „Architekturen 2015“ findet am 9. und 10.
Juli 2015 in Hamburg statt. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto
„Softwarearchitekturen für digitale Dienstleistungen“. Die Organisatoren/-innen
haben ein abwechslungsreiches und spannendes Vortragsprogramm zusammengestellt.
Zusätzlich treffen sich am 9. Juli einige Arbeitskreise, die der Fachgruppe
angegliedert sind, unter anderem auch der AK L2S2. Für den Abend des 9. Juli
erwartet Sie außerdem ein attraktives Rahmenprogramm. Weitere Informationen und
Anmeldung unter http://fg-arc.gi.de/veranstaltungen/architekturen-2015.html

 [A] *Abstract*: Im Bereich der Informationssysteme sind langlebige Systeme
häufig zu finden. Diese arbeiten häufig mit sensiblen bzw. persönlichen Daten,
wodurch nicht nur die Sicherheit des Systems allgemein, sondern auch die
Einhaltung von Datenschutzvorgaben im Speziellen essentiell für die gesamte
Lebensdauer des Systems ist. Oftmals ändern sich über die Laufzeit nicht die
systemspezifischen Anforderungen, sondern die Umgebung des Systems im Sinne von
Sicherheitsstandards und Regularien. Im Rahmen des Projekts SecVolution (Teil
des DFG SPP 1593) ist ein Ansatz erarbeitet worden, um auf die Evolution des
Umgebungswissens mit einer Co-Evolution des System-Designs zu reagieren.

[B] *Abstract:* Softwareproduktlinien (SPLs) erlauben die Anpassung von
Softwareprodukten an individuelle Wünsche. Sie besitzen Softwarebausteine, die
beim Erzeugen eines Produkts ausgewählt werden können. In der Praxis werden
häufig Kopien eines Produkts angelegt und angepasst, statt eine Produktlinie zu
entwickeln. Mit steigender Anzahl an Kopien nimmt jedoch die gewonnene
Flexibilität und Geschwindigkeit bei der Produkterstellung ab. Zeit-, Kosten-
und Fehleranfälligkeit bei der Wartung steigen überproportional.
Ein extraktiver SPL-Ansatz erlaubt die Konsolidierung von Kopien zu
Softwareproduktlinien. Bisher gibt es jedoch keine Methoden und Werkzeuge, die
diesen Ansatz bei moderat komplexen Produkten wirtschaftlich praktikabel machen.
Hier setzt das Projekt KoPL zur Konsolidierung von Softwareproduktlinien an.
KoPL nutzt einen vierstufigen Prozess, der eine systematische und
teilautomatisierte Konsolidierung ermöglicht. Im ersten Schritt werden
Differenzen zwischen den Produkten ermittelt. Im zweiten Schritt werden diese zu
Funktionen aggregiert. Im Dritten wird die SPL aus den ermittelten und
aggregierten Differenzen refaktorisiert. Schritt 4 schließt die Konsolidierung
mit dem Export der vorhandenen Variationspunkte sowie einer Beschreibung für ein
Werkzeug zur SPL-Verwaltung ab. Dies ist die Basis zur Weiterentwicklung der SPL
und Erzeugung von Produkten.  Der Vortrag stellt den zweiten Schritt – die
Aggregation von Differenzen zu Funktionen – in den Fokus. Dazu werden sowohl die
Analysen selbst als auch das in KoPL erstellte Werkzeug vorgestellt.

[C] DFG-Schwerpunktprogramm 1593 "Design For Future - Managed Software
Evolution" http://www.dfg-spp1593.de/



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"Vorsprung durch Qualität"

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Dr. Stefan Sauer
Diplom-Informatiker

Geschäftsführer
Senior Researcher

s-lab - Software Quality Lab
Universität Paderborn
Zukunftsmeile 1
D-33102 Paderborn

Fon     +49 5251 60-5390
Fax     +49 5251 5465-282
E-Mail  sauer at s-lab.upb.de
Web     http://s-lab.upb.de

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