Ausstellung im RfK "Verlorene Winkel, gefundene Formen" - Einladung zur Finissage am 01.12.

Lina Kaliske l.kaliske at googlemail.com
Mi Nov 27 23:55:28 CET 2024


Liebe Kunstinteressierte,

kommenden Sonntag, den 01.12. laden fünf Studentinnen zur Finissage in den Raum für Kunst am Kamp 21. Von 15 bis 19 Uhr soll die aktuelle Ausstellung „Verlorene Winkel, gefundene Formen“ ihren feierlichen Abschluss finden. Für Getränke, Unterhaltung und einem Walk-by Angebot mit Tattoos von @tarasimelius ist ebenfalls gesorgt!

Die Ausstellung läuft noch die gesamte Woche über und kann jeweils von 15 bis 19 Uhr und am Wochenende sogar von 13 bis 19 Uhr besucht werden. 



Beteiligte Künstlerinnen: Lina Kaliske, Pauline Keßler, Jana Meister, Lea Schmücker, Sofia Thalmann

"Verlorene Winkel, gefundene Formen"

Die Gruppenausstellung "Verlorene Winkel, gefundene Formen" vereint fünf Künstlerinnen und eine Vielzahl künstlerischer Ansätze und Ausdrucksformen. Die präsentierten Werke eröffnen ein vielfältiges Spektrum ästhetischer wie inhaltlicher Zugänge, die Betrachtende auf eine Erkundungsreise entlegener Winkel und überraschender Formenwelten mitnehmen. Unterschiedliche Medien, Materialitäten und Motivwelten verweben geographische, gesellschaftliche und psychische Räume zu einem facettenreichen Ganzen.

Zentraler Bestandteil der Ausstellung ist die analoge Fotografie: Klassische Reisefotografien und Landschaftsaufnahmen treffen auf urbane Szenen. Stadtarchitektur wird zur Bühne für zufällige Begegnungen, während Landschaften den Blick auf ungeahnte Formen der Natur freigeben. Experimentelle Techniken wie Doppelbelichtungen und Collagen, die neue, eigenständige Kompositionen erschaffen, lassen Bildwelten entstehen, die auf subtile Weise dazu verleiten vertraute Szenen aus ungewohnten Blickwinkeln zu entdecken. So eröffnen die Fotografien eine künstlerische Auseinandersetzung mit Raum und Struktur, die alltägliche wie außergewöhnliche Ansichten in neue Zusammenhänge stellt.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf druckgrafischen Werken, die sich intensiv mit gesellschaftlichen Fragestellungen und mentalen Herausforderungen befassen. Die Künstlerinnen greifen dafür auf traditionelle Techniken wie Holzschnitt und Linoldruck zurück, in denen sie Körper abstrahiert und reduziert darstellen. Die abstrahierten Formen lassen eine eigene, eindrückliche Körperlichkeit entstehen, die durch Vereinfachung an Ausdruckskraft gewinnt und Empfindungen von Druck und innerer Belastung auf bestimmte Weise transportiert. So werden die psychischen „verlorenen Winkel“ ausgelotet und zum Gegenstand der Betrachtung.

Das Repertoire wird schließlich durch skulpturale Werke und Plastiken ergänzt, die die Thematik der Formgebung auf eine ganz besondere Weise weiterführen: Kubusartige Vasen mit spitz zulaufenden Formen, dessen Materialität an Beton erinnert. Hier wird Form zur Aussage, kantig, markant und zugleich auf unerwartete Weise harmonisch. Sie verweisen auf die Stärke und Fragilität des Materials zugleich und eröffnen neue Möglichkeiten, wie Form und Material in Beziehung gesetzt werden können.

"Verlorene Winkel, gefundene Formen" steht für die Suche nach dem Unentdeckten, dem Übersehenen und dem Ausgeblendeten – sei es in Landschaften, Städten oder im eigenen Inneren. Die Ausstellung eröffnet Dialoge zwischen Natur, Urbanität, Körperlichkeit oder Form und versteht sich als Einladung, entlegenere Winkel zu betreten, um die hier entstehenden Formen, Perspektiven und Ausdrucksmöglichkeiten neu zu entdecken.


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