[gewupb] Gesetzentwurf - Breites Echo auf GEW Initiative
"Dr. Jörg Schroeder"
jschroed at mail.upb.de
Thu Jan 22 13:48:04 CET 2015
*Breites Echo auf GEW-Initiative – Wanka möchte
Wissenschaftszeitvertragsgesetz ändern *
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
eine breite Resonanz hat es auf den 6. Follow-up-Kongress zum
Templiner Manifest in Berlin gegeben. Rund 150 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer waren vor Ort dabei, als die Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft (GEW) ihren Gesetzentwurf für die Reform des
Wissenschaftszeitvertragsgesetzes vorstellte.
Inzwischen hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna
Wanka, auf die GEW-Initiative reagiert. Die Möglichkeit, Forscherinnen
und Forschern befristete Verträge zu geben, werde „teilweise
ausgenutzt“, sagte die CDU-Politikerin in einem Interview mit der
Süddeutschen Zeitung. Es sei „indiskutabel“, dass mehr als die Hälfte
der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei ihrem ersten Vertrag
kürzer als ein Jahr beschäftigt werden, kritisierte die Ministerin. Für
Promotionen müsse sich die Vertragsdauer künftig daran orientieren, wie
viel Zeit nötig sei – „das wird selten unter drei Jahren gehen“, so
Wanka. Bei Drittmittelprojekten sollten die Verträge so lange laufen wie
das Projekt, „also in der Regel über mehrere Jahre“. Und weiter:
„Daueraufgaben dürfen nicht über Zeitverträge erledigt werden.“
Die Erledigung von Daueraufgaben in der Wissenschaft auf Dauerstellen
und die Verankerung von Mindestlaufzeiten für Zeitverträge im
Wissenschaftszeitvertragsgesetz sind zentrale Vorschläge des
Gesetzentwurfs, den die GEW präsentiert hat.
*Mehr zum Entwurf gibt es hier:*
http://wissenschaft.gew.de/Gesetzentwurf_gegen_das_Befristungsunwesen.html
*Das Presseecho auf den Entwurf gibt es hier als Auswahl: *
Der Tagesspiegel: „Zeitverträge für Nachwuchswissenschaftler GEW will
Postdocs nur noch mit Perspektive“,
http://www.tagesspiegel.de/wissen/zeitvertraege-fuer-nachwuchswissenschaftler-gew-will-postdocs-nur-noch-mit-perspektive/11235992.html
die tageszeitung (taz): „Arbeitsbedingungen an den Hochschulen:
Wissenschaftler nicht nur auf Zeit“,
http://www.taz.de/Arbeitsbedingungen-an-den-Hochschulen/!152961/
<http://www.taz.de/Arbeitsbedingungen-an-den-Hochschulen/%21152961/>;
Kommentar von Anna Lehmann: „Schluss mit Dr. Zeitvertrag“,
http://www.taz.de/Kommentar-Arbeit-an-Universitaeten-/!152966/
<http://www.taz.de/Kommentar-Arbeit-an-Universitaeten-/%21152966/>
Süddeutsche Zeitung: „Bund will Ausbeutung junger Forscher stoppen“,
http://www.sueddeutsche.de/bildung/prekaere-arbeitsbedingungen-bund-will-ausbeutung-junger-forscher-stoppen-1.2310405
(Bericht über das Interview mit Bundesministerin Wanka,
Wortlaut-Interview in der Printausgabe)
Spiegel Online: „Prekäre Arbeitsbedingungen: Wanka will Ausbeutung von
Wissenschaftlern stoppen“,
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/arbeitsbedingungen-wanka-will-ausbeutung-von-wissenschaftlern-stoppen-a-1013667.html
Wirtschaftswoche: „Ende der Zeitverträge? Gewerkschaft stellt Pläne für
faire Karrierewege an Unis vor“,
http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/ende-der-zeitvertraege-gewerkschaft-stellt-plaene-fuer-faire-karrierewege-an-unis-vor/11239778.html
(dpa-Meldung mit Zitat von HRK-Präsident Hippler)
Mittelbayerische Zeitung: „Das Wissenschaftsprekariat wehrt sich“,
http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/politik/politik/artikel/das-wissenschaftsprekariat-wehrt-sich/1177764/das-wissenschaftsprekariat-wehrt-sich.html
Neues Deutschland: „Köpfe und Nägel – GEW stellt Gesetzentwurf für
Zeitverträge vor“,
https://www.neues-deutschland.de/artikel/958744.koepfe-und-naegel.html?sstr=keller.
duz – Deutsche Universitätszeitung: „Prekariat in der Wissenschaft: Neue
Pläne für die Generation Zeitvertrag“,
http://www.duz.de/duz-magazin/2015/01/neue-plaene-fuer-die-generation-zeitvertrag/290
(Vorberichterstattung vom 19. Dezember)
Westdeutscher Rundfunk: „Gewerkschaft legt Gesetzentwurf vor: Zu viele
Zeitverträge in der Wissenschaft“,
http://www1.wdr.de/themen/wissen/befristung-wissenschaft-100.html
Deutschlandfunk: „Wissenschaftszeitverträge: Neun von zehn Verträgen
sind befristet“,
http://www.deutschlandfunk.de/wissenschaftszeitvertraege-neun-von-zehn-vertraegen-sind.680.de.html?dram:article_id=308887
(Text),
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2015/01/16/dlf_20150116_1437_a93b5ec1.mp3
(Audio)
Pressemitteilung Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen:
„Befristungsunwesen in der Wissenschaft endlich überwinden“,
http://www.gruene-bundestag.de/presse/pressemitteilungen/2015/januar/befristungsunwesen-in-der-wissenschaft-endlich-ueberwinden_ID_4394250.html
Pressemitteilung Bundestagsfraktion Die Linke: „Gesetz für
Mindeststandards statt Ausbeutung im Wissenschaftssystem“,
http://www.linksfraktion.de/pressemitteilungen/gesetz-mindeststandards-statt-ausbeutung-wissenschaftssystem/
Mit besten Grüßen,
Jörg Schroeder
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Fachgruppe Hochschule und Forschung
GEW Kreisverband Paderborn
www.gew-paderborn.de
www.gew-nrw.de
www.wissenschaft.gew.de
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Dr. Jörg Schroeder
Lehrkraft für besondere Aufgaben
Universität Paderborn
Fakultät Kulturwissenschaften
Institut für Erziehungswissenschaft
Warburger Str. 100
33098 Paderborn
Raum C4.322
Tel: 05251 / 60 - 3616
Fax 05251 / 60 - 3442
Skype: schroederupb (nach Vereinbarung)
http://www.uni-paderborn.de/lfba-schroeder
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