[gewupb] Geld muss in Bildung ankommen!
"Dr. Jörg Schroeder"
jschroed at mail.upb.de
Tue May 27 14:45:32 CEST 2014
*GEW: "Geld muss in Bildung ankommen -- Länder sind in der Pflicht"*
*Bildungsgewerkschaft zur Einigung über die Bildungsmilliarden des Bundes*
*Frankfurt a.M.*-- "Jetzt muss das Geld auch tatsächlich in der Bildung
ankommen. Die Länder sind in der Pflicht, die Milliardenentlastung durch
den Bund zweckgebunden in die Bildung zu investieren. Sie müssen nun die
Chance nutzen, Schulen, Kitas und Hochschulen nach Landesbedarf besser
zu fördern. Die Gefahr ist groß, dass das Geld den Länderfinanzministern
in die Hände fällt. Der Bund muss eine sachgerechte Verwendung der
Mittel sicherstellen", sagte Andreas Keller, stellvertretender
Vorsitzender der Gewerkschaft und Wissenschaft (GEW), am Dienstag in
einer ersten Reaktion auf die Einigung über die Verteilung der sechs
Milliarden Euro, die der Bund zusätzlich für die Bildung bereit stellt.
Angesichts der Finanzlage vieler Länder, so Keller, dürften die
zusätzlichen Mittel nicht der Schuldenbremse zum Opfer fallen.
Er machte aber auch deutlich, dass die sechs Milliarden Euro in vier
Jahren "nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind". Mindestens 40
Milliarden Euro mehr müssten jährlich in Kitas, Schulen, Hochschulen und
die Weiterbildung fließen, um den Investitionsstau aufzulösen und die
wichtigsten Projekte wie den Umbau zu einem inklusiven Bildungswesen zu
gestalten. Bund und Länder müssten in den nächsten Jahren kräftig nachlegen.
"Die jetzt avisierte BAföG-Reform kommt viel zu spät", stellte Keller,
der auch Hochschulexperte der GEW ist, fest. Sie sei bereits seit Jahren
überfällig und werde nun noch einmal bis 2016/17 aufgeschoben. "Das
trifft Studierende aus finanzschwachen Familien besonders hart", betonte
Keller. "Die zusätzlichen Mittel für die Krippen sind völlig
unzureichend, um das Ziel eines qualitativ hochwertigen Ausbaus der
frühkindlichen Bildung zu erreichen."
Mit Blick auf das Kooperationsverbot für die Bildung forderte der
GEW-Vize die Politiker auf, "keine halben Sachen zu machen. Eine
Lockerung im Hochschulbereich ist ein erster Schritt. Es bleibt aber
unser Ziel, das Kooperationsverbot komplett aufzuheben." Es verhindere,
dass der Bund die Länder in der Bildung finanziell unterstützt. Das
Kooperationsverbot blockiere damit eine gemeinsame Kraftanstrengung von
Bund, Ländern und Kommunen, um die Anforderungen im Bildungswesen
gemeinsam zu stemmen.
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Dr. Andreas Keller
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) - Hauptvorstand
Stellvertretender Vorsitzender und Vorstandsmitglied für Hochschule und
Forschung
Reifenberger Str. 21, D-60489 Frankfurt a. M.
Tel.: +49 (0) 69 78973-314, Fax: +49 (0) 69 78973-103
E-Mail: andreas.keller at gew.de <mailto:andreas.keller at gew.de>, Internet:
http://www.wissenschaft.gew.de <http://www.wissenschaft.gew.de>
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Mit besten Grüßen,
Jörg Schroeder
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Fachgruppe Hochschule und Forschung
GEW Kreisverband Paderborn
www.gew-paderborn.de
www.gew-nrw.de
www.wissenschaft.gew.de
--
Dr. Jörg Schroeder
Lehrkraft für besondere Aufgaben
Universität Paderborn
Fakultät Kulturwissenschaften
Institut für Erziehungswissenschaft
Warburger Str. 100
33098 Paderborn
Raum C4.322
Tel: 05251 / 60 - 3616
Fax 05251 / 60 - 3442
Skype: schroederupb (nach Vereinbarung)
http://www.uni-paderborn.de/lfba-schroeder
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