[gewupb] Wissenschaftsrat stützt GEW Forderungen

"Dr. Jörg Schroeder" jschroed at mail.upb.de
Tue Jul 15 13:43:09 CEST 2014


"Um den insgesamt gewachsenen Anforderungen in den verschiedenen Leistungsbereichen von Universitäten Rechnung zu tragen, empfiehlt der Wissenschaftsrat, auch die Zahl der unbefristet beschäftigten wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Lehrkräfte für besondere Aufgaben zu erhöhen. [...] Der Wissenschaftsrat fordert die Universitäten auf, für diese Dauerstellen systematisch Standards zu entwickeln,  Aufgaben- und Anforderungsprofile der Stellen zu definieren und Kriterien und Prozesse der Personalgewinnung und -entwicklung einschließlich Aufstiegsmöglichkeiten festzulegen."

(Pressemitteilung des WR vom 14.07.2014)

*Bildungsgewerkschaft GEW zu "Empfehlungen zu Karrierewegen und Personalstrukturen" des Wissenschaftsrates*



Frankfurt a.M. - "Bund und Länder müssen jetzt schnellstmöglich einen '*Pakt für gute Arbeit in der Wissenschaft*' auf den Weg bringen", mahnte Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), mit Blick auf die heute vom Wissenschaftsrat (WR) vorgestellten "Empfehlungen zu Karrierewegen und Personalstrukturen im Wissenschaftssystem" an. "Die GEW hat bereits im Frühjahr 2013 ein Förderprogramm zur Stabilisierung der Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen gefordert. Es ist gut, dass der Wissenschaftsrat diesen Vorschlag in seinen Empfehlungen aufgreift. Jetzt ist die Politik am Zug."
Die GEW begrüßt dafür auch die Initiative  der SPD-Bundestagsfraktion für die Reform des
Wissenschaftszeitvertragsgesetzes:

http://wissenschaft.gew.de/GEW_Bundesregierung_muss_jetzt_Naegel_mit_Koepfen_machen.html

Kritisch äußerte sich die GEW-Vorsitzende zu den Vorschlägen des Wissenschaftsrates für die*Postdoc-Phase*: "Eine Umsetzung der konkreten Empfehlungen würde bedeuten, dass es selbst bei einem modellhaften Karriereverlauf nach der Promotion weitere zehn Jahre dauert, bis Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine unbefristete Anstellung erhalten", erläuterte Tepe. "Das ist nicht akzeptabel. Promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind keine Auszubildenden, sondern hoch qualifizierte Beschäftigte, die eine verlässliche Absicherung verdienen."

*Mehr:*
http://wissenschaft.gew.de/GEW_macht_sich_fuer_Pakt_fuer_gute_Arbeit_in_der_Wissenschaft_stark.html


Mit besten Grüßen,
Jörg Schroeder
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Fachgruppe Hochschule und Forschung
GEW Kreisverband Paderborn

www.gew-paderborn.de
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www.wissenschaft.gew.de



-- 
Dr. Jörg Schroeder

Lehrkraft für besondere Aufgaben

Universität Paderborn
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33098 Paderborn

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Tel:  05251 / 60 - 3616
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