From jschroed at mail.upb.de Thu Aug 7 09:59:34 2014 From: jschroed at mail.upb.de (=?ISO-8859-15?Q?=22Dr=2E_J=F6rg_Schroeder=22?=) Date: Thu, 07 Aug 2014 09:59:34 +0200 Subject: [gewupb] =?iso-8859-15?q?Bunderverfassungsgericht_st=E4rkt_Selbst?= =?iso-8859-15?q?verwaltung?= Message-ID: <53E331E6.3010209@mail.upb.de> Liebe KollegInnen, das BVerfG hat am 24.06.2014 ein Urteil gef?llt, das die Mitbestimmungsrechte der Hochschulangeh?rigen und des Senats st?rkt und betont. Das k?nnte Auswirkungen auf das Hochschulzukunftsgesetz haben. Dazu Wolfgang Lieb: "W?hrend gegen die Novelle eines NRW-Hochschulgesetzes, [...] geradezu mediale Kampagnen zugunsten der Herrschaft der Hochschulleitungen inszeniert wurden, herrscht ?ber ein Urteil des Obersten Gerichtes, dass die individuellen Freiheitsrechte der Wissenschaftler/innen und die Hochschulselbstverwaltung gegen Hochschulleitungen st?rkt Schweigen im Bl?tter-Walde." Mehr zu dem Urteil hier: http://www.nachdenkseiten.de/?p=22637 Mit besten Gr??en, J?rg Schroeder ------------------------------------------------------------------------ Fachgruppe Hochschule und Forschung GEW Kreisverband Paderborn www.gew-paderborn.de www.gew-nrw.de www.wissenschaft.gew.de -- Dr. J?rg Schroeder Lehrkraft f?r besondere Aufgaben Universit?t Paderborn Fakult?t Kulturwissenschaften Institut f?r Erziehungswissenschaft Warburger Str. 100 33098 Paderborn Raum C4.322 Tel: 05251 / 60 - 3616 Fax 05251 / 60 - 3442 Skype: schroederupb (nach Vereinbarung) http://www.uni-paderborn.de/lfba-schroeder From jschroed at mail.upb.de Tue Aug 12 11:58:49 2014 From: jschroed at mail.upb.de (=?ISO-8859-15?Q?=22Dr=2E_J=F6rg_Schroeder=22?=) Date: Tue, 12 Aug 2014 11:58:49 +0200 Subject: [gewupb] =?iso-8859-15?q?Gericht_Gie=DFen=3A_Landesprojekte_keine?= =?iso-8859-15?q?_Drittmittel!?= Message-ID: <53E9E559.7040105@mail.upb.de> Liebe KollegInnen, das Arbeitsgericht Gie?en hat in einem Urteil vom 01.08.2014 einen hessischen Kollegen entfristet. Der wissenschaftliche Mitarbeiter war auf einem "Drittmittel"-Projekt besch?ftigt, das aus Landesmitteln (!) finanziert wurde. Das Gericht f?hrte an, landeseigene Projektmittel k?men _nicht von au?en_ und seien daher keine Drittmittel! Es ist erfreulich, dass Arbeitsgerichte die Befristungspolitik der Universit?ten immer wieder kritisch hinterfragen und entfristen. Das Urteil ist noch nicht rechtskr?ftig. Wir werden verfolgen ob die Uni Gie?en die n?chste Instanz anruft und welche Folgen das Urteil haben kann. Mehr dazu und ein Presseecho hier: Pressemitteilung der GEW Hessen http://www.gew-hessen.de/index.php?id=296&tx_ttnews[tt_news]=5591&tx_ttnews[backPid]=38&cHash=3b065888973f11dd6bd255de5d121cd2 Hessischer Rundfunk http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36090&key=standard_document_52567599 Frankfurter Allgemeine Zeitung http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/gerichtsurteil-tausende-forscher-koennen-auf-entfristung-hoffen-13077272.html SPIEGEL http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/universitaet-giessen-gericht-billigt-wissenschaftlichem-mitarbeiter-festanstellung-zu-a-984101.html#ref=rss Mit besten Gr??en, J?rg Schroeder ------------------------------------------------------------------------ Fachgruppe Hochschule und Forschung GEW Kreisverband Paderborn www.gew-paderborn.de www.gew-nrw.de www.wissenschaft.gew.de -- Dr. J?rg Schroeder Lehrkraft f?r besondere Aufgaben Universit?t Paderborn Fakult?t Kulturwissenschaften Institut f?r Erziehungswissenschaft Warburger Str. 100 33098 Paderborn Raum C4.322 Tel: 05251 / 60 - 3616 Fax 05251 / 60 - 3442 Skype: schroederupb (nach Vereinbarung) http://www.uni-paderborn.de/lfba-schroeder -------------- next part -------------- An HTML attachment was scrubbed... URL: From jschroed at mail.upb.de Thu Aug 14 10:25:46 2014 From: jschroed at mail.upb.de (=?ISO-8859-15?Q?=22Dr=2E_J=F6rg_Schroeder=22?=) Date: Thu, 14 Aug 2014 10:25:46 +0200 Subject: [gewupb] Soziale Lage der Studierenden NRW Message-ID: <53EC728A.7020107@mail.upb.de> Liebe KollegInnen, die Studentenwerke und das MIWF pr?sentierten den sozialen Lagebericht. Fazit: ?Die finanzielle Belastung der Studierenden - und damit h?ufig ihrer Eltern - ist enorm.? *In NRW fehlen 5000 Wohnpl?tze f?r Studierende * Bezahlbare Studentenbuden sind Mangelware - oft bleibt nur ?Hotel Mama?. Eher ?uncool?, aber g?nstig leben die meisten Studierenden in NRW. Ihr Alltag zwischen BAf?G, Mensa, Studentenjob und notorisch knapper Kasse spiegelt sich im Bericht der Studentenwerke. D?sseldorf (dpa/lnw) - Zu wenig Studentenbuden, aber stabile Mieten in den Wohnheimen, steigende Sozialbeitr?ge, aber g?nstige Mensa-Essen - die Jahresbilanz 2013 der zw?lf nordrhein-westf?lischen Studentenwerke hat Licht und Schatten. Ihre Vertreter stellten am Mittwoch in D?sseldorf gemeinsam mit NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) die wichtigsten Punkte f?r Studierende vor: WOHNPL?TZE: In NRW fehlen den Angaben zufolge rund 5000 Wohnpl?tze f?r Studierende. Im vergangenen Jahr gab es gut 49 500 staatlich gef?rderte Pl?tze - drei Viertel stellten die Studentenwerke. Das waren zwar 473 Pl?tze mehr als ein Jahr zuvor. Aber wegen der gestiegenen Nachfrage des doppelten Abiturjahrgangs sackte die Versorgungsquote ab: Nur noch 9,2 Prozent aller Studenten k?nnten einen Wohnplatz bekommen - nach 9,8 Prozent im Vorjahr. HOTEL MAMA: 28 Prozent der Studierenden in NRW - und damit die gr??teEinzelgruppe - wohnen preisg?nstig bei den Eltern. Eigentlich wollen das aber nur 6 Prozent. Jeweils ein F?nftel lebt in einer Wohngemeinschaft, mit einem Partner oder allein zur Miete. ENGP?SSE: Auch in den n?chsten f?nf Jahren werden preiswerte Studentenbuden laut Prognose der Studentenwerke in den attraktiven Universit?tsst?dten Mangelware bleiben. Besonders angespannt war die Situation im vergangenen Herbst in Aachen, K?ln, M?nster, Siegen und Paderborn. ?In M?nster verbrachte ein Student sogar einen Tag und eine Nacht im Schaufenster eines Kaufhauses, um seinem Protest Ausdruck zu verleihen?, hei?t es im Bericht. ENTSPANNUNG: Zus?tzliche Pl?tze der Studentenwerke linderten die Wohnungsnot in D?sseldorf, Bielefeld und Dortmund. 400 zus?tzliche Pl?tze in der beliebten Universit?tsstadt M?nster reichten hingegen nicht. In Planung sind neue Pl?tze in Aachen, J?lich, Lippstadt und Siegen. MIETEN: Die durchschnittliche monatliche Warmmiete der Studentenwerke lag mit 230 Euro nur 6 Euro ?ber dem Vorjahresschnitt und vielerorts unter dem Mietpreisniveau des privaten Wohnungsmarkts. MENSA: Ein Mensa-Essen kostete zwischen 1,80 und 5,90 Euro und damit an der Obergrenze 30 Cent mehr als 2012. Insgesamt gaben die 210 Mensen, Cafeterien und Bistros 18,7 Millionen Essen aus. Damit verschlang der doppelte Abiturjahrgang 700 000 Portionen mehr als 2012 verkauft worden waren. FINANZIERUNG: 85 Prozent der Studierenden in NRW werden von ihren Eltern unterst?tzt - durchschnittlich mit 474 Euro im Monat. Mehr als zwei Drittel jobben neben dem Studium und tragen im Durchschnitt 362 Euro zu ihrem Lebensunterhalt bei. BAf?G: Fast jeder f?nfte Studierende in NRW erh?lt Leistungen nach dem Bundesausbildungsf?rderungsgesetz (BAf?G) - im Schnitt 431 Euro im Monat. Der H?chstsatz liegt derzeit bei 670 Euro und soll zum Wintersemester 2016/17 auf 735 Euro steigen. In NRW wurden insgesamt ?ber 500 Millionen Euro ausgezahlt. ?ber 130 000 Antr?ge wurden gestellt und durchschnittlich fast 89 000 Studierende pro Monat gef?rdert. B?ROKRATIE: Der monatelange Antragsstau, den Studierende im vergangenen Jahr beim BAf?G beklagt hatten, ist nach Angaben der Studentenwerke weitgehend aufgel?st. Daf?r habe das Land seine Mittel f?r die BAf?G-?mter um 25 Prozent auf 19 Millionen Euro erh?ht, berichtete die Ministerin. So konnten die mit 27 zus?tzlichen Stellen aufger?stet werden. SOZIALBEITR?GE: Die Sozialbeitr?ge der Studierenden an die Studentenwerke sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Derzeit liegen sie im Schnitt bei 78 Euro pro Semester, zum n?chsten Wintersemester werden es 79 Euro sein. ?Die finanzielle Belastung der Studierenden - und damit h?ufig ihrer Eltern - ist enorm?, hei?t es im Bericht. Zus?tzlich seien bis zu 15 Euro an den AStA zu zahlen und bis zu 155 Euro f?r ein Semesterticket f?r Bus und Bahn. DOPPELTER ABITURJAHRGANG: Der doppelte Abiturjahrgang lie? die Studierendenzahl im Wintersemester 2013/14 auf die Rekordzahl von rund 539 000 ansteigen - 6,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. ?Die Hochschulen haben die Herausforderungen hervorragend bew?ltigt?, bilanzierte die Ministerin. # dpa-Notizblock ## Internet - [Pressemitteilung und Bilanz](http://dpaq.de/twAAY) ## Orte - [Staatskanzlei NRW](Stadttor, Stadttor 1, 40219 D?sseldorf, Deutschland) Mit besten Gr??en, J?rg Schroeder ------------------------------------------------------------------------ Fachgruppe Hochschule und Forschung GEW Kreisverband Paderborn www.gew-paderborn.de www.gew-nrw.de www.wissenschaft.gew.de -- Dr. J?rg Schroeder Lehrkraft f?r besondere Aufgaben Universit?t Paderborn Fakult?t Kulturwissenschaften Institut f?r Erziehungswissenschaft Warburger Str. 100 33098 Paderborn Raum C4.322 Tel: 05251 / 60 - 3616 Fax 05251 / 60 - 3442 Skype: schroederupb (nach Vereinbarung) http://www.uni-paderborn.de/lfba-schroeder -------------- next part -------------- An HTML attachment was scrubbed... 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